FreeNAS oder doch ein Fertiggerät?

Während ich mich politisch aktuell mit Netzneutralität beschäftige, sucht mein Technikerherz gerade nach einer klugen Backup/Storage-Lösung.
Ein NAS – ein Network Attached Storage – wäre da vielleicht genau das richtige für mich. Derzeit steht in meiner Wohnung eine FritzBox 7270 als DSL-Router, daran ein Netzwerkdrucker und ein Desktop PC über Ethernet angeschlossen und mein Laptop meldet sich zumeist über ein verschlüsseltes WLAN am Router an.
Um meine Backups endlich mal sicher und regelmäßig zu machen würd ich das ganze gerne auch von beiden PC’s aus autmatisieren, da ist so ein Allways-On-NAS natürlich praktisch – von beiden Rechnern aus erreichbar und breitbandig angebunden.

Nun hab ich – und das möcht ich nicht verschweigen – durch das Hören von Chaosradio Express 46: Das ZFS Dateisytem und mehrere MobileMacs Podcasts so langsam den Wunsch auf einem Storage-System auf Basis des ZFS-Dateisystems aufzubauen.

Leider finde ich derzeit noch kein fertiges NAS mit 2 oder 4 Platten(-Slots) zu einem akzeptabelen Preis. Ich würde mir ein Gerät um 250€ bei 2 und – naja – maximal 350 – 400€ bei 4 Platten wünschen, aber noch habe ich so ein Gerät nicht gefunden.

Eine Alternative wäre es, auf Basis eines Intel-Atom Boards und eines kleinen ITX-Gehäuses zu einem Basispreis von 300-350€ + Festplatten ein System zusammenzustellen, dass dann mit dem BSD-Basierenden FreeNAS betrieben wird.
Das würde mir natürlich maximale Freiheit bieten, sowohl beim Dateisystem auf den Platten, als auch bei der Auslieferung der Daten über das Netzwerk. Auf Windows ist wohl SMB zu favourisieren, weil es sich am besten ins System einschmiegt. Für meine Ubuntu-Instanz wäre wohl NFS ganz praktisch.
Andere Protokolle werden bei FreeNAS natürlich auch unterstützt, was mich hoffen lässt, dass ich dort zukunftssicher fahre.

Falls jemand noch Ideen hat, was man noch so machen kann, so bin ich für Anregungen offen.